Campus Jazz mit Barbara Buchholz ( Theremin) und Wolfram Dix (perc)
Barbara Buchholz
Wolfram Dix
Soundscapes – Konzert für Schlagwerk und Theremin
überschreiben der Leipziger Wolfram Dix und die Berlinerin Barbara Buchholz ihr außergewöhnliches Konzeptprogramm.
Das Theremin, das historisch erste elektronische Musikinstrument, hat durch Barbara Buchholz, die zunächst als Bassistin in Erscheinung trat und später bei der Großnichte des Theremin-Erfinders studierte, einen neuen, eigenständigen Platz in Jazz, neuer und improvisierter Musik erhalten.
Wolfram Dix vorzustellen, heißt die sprichwörtlichen Eulen nach Athen zu tragen.
Seit Jahren hat sich der Leipziger mit dem sensiblen Spiel, das Raum, Klang und Zeit auslotet, durch seine improvisatorischkonzeptionelle Arbeit über die Grenzen von Stadt und Land hinaus einen Namen gemacht.
Barbara Buchholz studierte Querflöte, Gitarre, Bass und Gesang. Die in Berlin lebende Musikerin machte sich zuerst als Bassistin einen Namen.
Seit Beginn der 1980er Jahre arbeitet sie als Performerin und Komponistin in zahlreichen interdisziplinären Projekten. Mit diversen
Preisen ausgezeichnet, hat Barbara Buchholz musikalisch das Theremin völlig neu positioniert, indem sie es als vollwertiges Instrument innerhalb von Jazz, improvisierter Musik und neuer Musik stilübergreifend einsetzt.
Als Meisterschülerin von Lydia Kavina, der Großnichte des Theremin- Erfinders Lev Theremin, beschreitet sie neue Wege im Experimentierfeld der zeitgenössischen Musik.
Im Bereich des Jazz und der Improvisierten Musik tritt sie mit diversen Ensembles auf, u. a. im Trio mit dem norwegischen Trompeter Arve Henriksen und dem Live-Elektroniker Jan Bang.
Mehr Informationen finden Sie unter: www.barbarabuchholz.com.
Wolfram Dix arbeitet als Schlagzeuger im Bereich von I-Musik, Jazz und orchestralen Projekten.
Im Zusammenspiel mit anderen Musikern ist es ihm ein großes Anliegen, scheinbar existierende Grenzen zwischen einzelnen Kunstgattungen durchlässig zu machen und auf diese Weise manche bisher als unvereinbar betrachtete Ausdrucksweisen zu einem neuen Ganzen zusammenzufügen.
Obwohl ihm als Mitwirkenden bei Orchesterprojekten der verschiedensten Art schon einiger Erfolg beschieden war, liegt ihm die Improvisation in kleineren Gruppen nach wie vor besonders am Herzen. Sehr wichtig sind ihm in diesem Zusammenhang die wache Interaktion zwischen den beteiligten Spielern und das bewusste Eingehen auf intuitiv ablaufende Prozesse innerhalb und außerhalb der musikalischen Schöpfung.
2010 veröffentlichte Dix sein zweites Soloalbum MONADE.
Mehr Informationen finden Sie unter: www.wolframdix.com.
In der Reihe campus inter|national traten bislang auf:
Stephan König, Uli Gumpert, Tanya Gabrielian, Uwe Kropinski, Julia Mustonen, Amir Tebenikhin, Aki Takase & Alexander von Schlippenbach, Philippe Cavagnat, Igor Gryshyn, Percussion Staff, Juliana Steinbach, NINIWE, Akira Ando, Günter Grass, Achim
Jaroschek, Didier Levallet, Joe Sachse, Frank Paul Schubert, Raymond MacDonald, Oliver Schwerdt, Friedrich Kettlitz, Katharina Hilpert, Tom Poster, Jasper Van’t Hof, Bob Mallach, Chenyin Li, Edouard Bineau, Daniel Erdmann, Anastasia Terenkova, Conny
Bauer, Emmanuel Christien, Jonas Vitaud, Francesco d’Auria, Beppe Caruso, Thomas Brückner, Mauricio Vallina, Eliane Reyes, Günter Baby Sommer, Gianluigi Trovesi, Barre Phillips, Manfred Schoof, Anastasiya Peretyahina, Ronan Collett, Martin Sturfält, Emil Viklický, Julian Nicholas, Louis Lancien, Ernst Bier, Lance Coburn, Gunter Hampel, Johannes Schleiermacher, Andreas Lang, Bernd Oeszevim, Gabriel Urgell-Reyes.