Obgleich Maroussia Gentet über ein vielfältiges Repertoire quer durch die Klavierliteratur verfügt, ist sie eine begeisterte Interpretin der Musik des 20./21. Jahrhunderts.
Sie hat diverse Preise gewonnen, u.a. den „Prix Blanche Selva“ beim 13. Internationalen Klavierwettbewerb für zeitgenössische Klaviermusik 2018 in Orléans und den Preis der SACEM, der französischen GEMA. Im Rahmen der Wettbewerbe hat sie Werke zahlreicher zeitgenössischer Komponisten aufgeführt.
Nach ihrem Studium am Conservatoire National Supérieur de Musique et De Danse in Lyon und Paris bei Anne Le Bozec und Rena Shereshevskaya hat Maroussia Gentet am Pariser Konservatorium bzw. der Universität Sorbonne in Paris promoviert.
Die Pianistin hat ein leidenschaftliches Interesse daran, ihre Kunst und transdisziplinäre Forschung zur Rolle des imaginären Raums weiterzugeben und hat deshalb 2020 das Collectif G gegründet.
Maroussia Gentet ist gefragte Pianistin bei zahlreichen Festivals in Frankreich und Konzerthäusern im Ausland. Sie tritt als Solistin, aber auch in Kammermusikbesetzung und mit Orchestern auf, wie etwa dem Philharmonischen Orchester von Radio France und dem Kammerorchester Paris und arbeitet mit Dirigenten wie Kent Nagano, Mikko Franck, Pierre Bleuse und Roberto Forés zusammen.
Ihre jüngste CD „Invocations“, die Maroussia Gentet auf Stephen Paulellos Konzertflügel Opus 102 eingespielt hat und die der Beschwörung der Naturkräfte bei Maurice Ravels „Miroirs“ gewidmet ist, wurde 2019 beim Label BRecords veröffentlicht und ist mit mehreren Preisen bedacht worden, u.a. von der Akademie Charles Cros, der Zeitschrift Diapason und mit dem „Coup de Coeur“.